Strand

Jetzt bin ich also in Mui Ne, endlich am Strand. Recht viel zu berichten gibt es nicht. Gestern habe ich ein Motorrad ausgeliehen und bin mit ein paar Leuten am Strand entlang gefahren, über weiße Sanddünen gelaufen und im Meer geschwommen. Ansonsten tu ich nur relaxen, sonneliegen, schwimmen, lesen und gut essen. Fotos habe ich fast alle nur mit meiner Kamera und nicht mit dem Handy gemacht, ich kann also nicht viel posten. Morgen geht es dann mit dem Bus zurück nach Saigon, wo ich noch einmal übernachten werde. Am Samstag fliege ich dann heim. Ein bisschen Wehmut kommt auf, muss wahrscheinlich sein nach so langer Zeit auf Reisen. Aber ich freu mich schon euch alle bald wieder zu sehen!

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Tunnel, Geballer und noch mehr Leckeres Essen

Vorgestern Abend, nach einem anstrengenden Tag (Kochkurs, sightseeing, gut Essen) hab ich mich am Abend im Hostel einer Gruppe partywütiger traveller angeschlossen und einmal gscheid gefeiert. Bei Bier für 50 Cent und Gin Tonics für 1 Euro, eingeklemmt zwischen einem Haufen durstiger Reisender, auf kleinen Plastikhockern halb auf der Straße sitzend kommt man schnell ins Gespräch mit allen, lustig war’s. Wie so oft ist der nächste Morgen dann weniger lustig, vor allem wenn man eine Tour zu den berühmten Tunneln aus dem Vietnamkrieg gebucht hat, die um 7 Uhr morgens startet.
Da hilft nur eines: raus aus dem Hostel und rüber zum Markt, wo neben frischem Gemüse, Fisch usw. auch vietnamesisches Frühstück serviert wird. Will heißen eine deftige Suppe mit Nudeln, Schwein und Kräutern und als Einlage geraspelte Bananenblüten und vietnamesischer Basilikum. Am Stand nebenan hat mir dann ein eiskalter vietnamesischer Kaffe (mit Kondensmilch) in den Tag geholfen.
Die Tunnel der vietnamesischen Guerillas waren interessant anzuschauen, hineingetraut habe ich mich aber nicht. Da hat sich dann doch die Platzangst breit gemacht. Unglaublich dass die Guerillas während des Krieges in diesen Tunneln gelebt haben.
Skurriles Highlight bei den Tunnels: auf dem Areal befindet sich auch ein Schießstand, wo Besucher für 1 Dollar pro Schuss einmal eine Waffe abfeuern dürfen. Ja, ich habe gestern also das erste Mal in meinem Leben geschossen, und zwar gleich mit einer AK 47. War eine Erfahrung wert und vor allem laut!!
Den restlichen Tag habe ich dann mit einer australischen travellerin beim philosophieren über das Leben und gutem Essen verbracht, am Abend gab es eines der besten indischen Essen das ich bisher gehabt habe. Besonders lecker: die chutneys im Lokal. Mein Favorit war grünes Mangochutney (aus unreifer Mango, Tamarinde, Senfsaucen und Chili).
Heute früh ging es dann mit dem Bus ans Meer, wo mich wunderschönes Wetter und ein feines Hostel erwartet haben. Mehr dazu dann im Laufe der nächsten Tage.

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Der Genießer unterwegs in Saigon

Vorgestern spätabends bin ich also angekommen in Ho Chi Minh City bzw. Saigon, wie das Zentrum der Stadt heißt. Mein Ziel: ein bisschen Sightseeing, Souvenirs kaufen und viele leckere Sachen kosten und kochen.
Gestern habe ich mich einer Schwedin zum Sightseeing angeschlossen. Sie kennt eine Vietnamesin die in Saigon studiert und uns als unser Tourist Guide ein paar Sachen in der Stadt gezeigt hat. Wie sich herausstellte, war ihre Orientierung leider nicht die beste, weshalb wir auf dem Weg zu irgendwelchen Pagoden auch in richtig dreckigen und Armen Vierteln der Stadt gelandet sind. Interessant zu sehen, aber auch heiß und anstrengend. Unter anderem waren wir auch im chinesischen Viertel, wo es Kleidung, Schmuck und auch sonst wirklich alles zu kaufen gibt. Zu Mittag gab es eine kräftige Suppe am Straßenstand, mit Schwein, blood Pudding (eine Art Blutwurst), Nudeln und Gemüse. Sehr lecker. Am Abend habe ich mich dann auf eigene Faust nach einem guten Essen umgeschaut und bin in einem guten Lokal gelandet, wo sie auf eine Art Rindssuppe spezialisiert sind (mit chili, frischen Kräutern, Limetten und Nudeln. Weil es im lokal so heiß war ist die Suppe nicht nur meinen Gaumen, sondern auch an meinem Körper runtergeflossen. Aber an das gewöhnt man sich in Südostasien schnell.
Heute habe ich dann einen Kochkurs gebucht. Morgen haben wir uns mit unserem Koch an Markt getroffen und viele Zutaten für unser Menü eingekauft. Unter anderem Reispapier, Zitronenminze, vietnamesischen Basilikum und Reisnudeln. Zu sehen gab es am Markt allerhand. Von frischem lebenden Fisch und Meeresfrüchten bis zu Schweineinnereien und allerhand Früchten und Gemüse.
Die Vietnamesen lieben Innereien und glauben, dass die jeweilige Innerei denselben Part ihres Körpers stärkt. Wer also gescheiter werden will kauft Hirn, wer besser kommunizieren will Zunge und Frauen, die etwas für ihre Oberweite tun wollen, kaufen pures Fett aus der weiblichen Schweinebrust.
Männer hingegen, die ihre Frauen gscheit beglücken wollen, kaufen Reisschnaps in dem eine Schlange oder ein Skorpion eingelegt ist. Soviel in der Theorie. Ob das alles in der Praxis auch funktioniert, ist eine andere Sache.
Nach dem Markt ging es dann zum Restaurant wo wir unser Menü zubereitet haben. Es gab vietnamesische Frühlingsrollen, Bananenblütensalat und gewokten Tintenfisch.
Der Kurs war sehr interessant und unser Koch super, viele der Zutaten aber leider bereits vorbereitet. Ginge sich in der Zeit auch gar nicht anders aus. Ich habe also geschnipselt und gewokt wie ein Chef (die Messer hätten allerdings ein bisschen schärfer sein können) und den Kochkurs sehr genossen. Zuhause werde ich euch mal etwas davon nachkochen!
Beim schlendern durch die Straßen nach dem Kurs bin ich jetzt auf etwas gestoßen das ich so nicht erwartet hätte. Im Hoa Viên Bräuhaus (das heißt wirklich so) wird Bier in Hofbräuatmosphäre nach tschechischem Rezept gebraut. Sehr lecker und mal eine Abwechslung zum recht wässrigen vietnamesischen Bier.
Morgen werde ich eine Tour zu den Tunneln aus dem Vietnamkrieg unternehmen und am Montag geht es dann endlich ans Meer…

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Phnom Penh

Gestern Mittag bin ich also in Phnom Penh angekommen, der Hauptstadt von Kambodscha. Da es mich weiter an den Strand zieht, bin ich nur für eine Nacht geblieben. Am Nachmittag hat mich Seth, mein TukTuk Fahrer, zu den killing fields gebracht. Eines von vielen Lagern wo in den 70ern unter Pol Pot Tausende Menschen brutal ermordet wurden. Nicht zu glauben dass Pol Pot und die roten Khmer, obwohl im Exil lebend, bis in die 90er die offizielle UN Vertretung Kambodschas waren, von den meisten westlichen Staaten offiziell anerkannt.
Am Ort selbst gibt es nicht viel zu sehen, aber ein ausgezeichneter Audio Guide erzählt von der Geschichte der roten Khmer und der Lager. Unglaublich wozu Menschen fähig sind.
Das Angebot meines TukTuk Fahrers, mich nachher auf eine Schiessanlage zu bringen wo man Waffen abfeuern kann, war in diesem Moment mehr als grotesk.
Heute geht es mit dem Boot (Freude!!) und dann dem Bus (keine Freude!!) nach Ho Chi Minh, der Hauptstadt von Vietnam. Ich bin schon gespannt was mich dort alles erwarten wird.
Die letzten Tage verbringe ich dann am Meer. Ich habe ein nettes Hostel an einem Strand östlich von Saigon gefunden, wo ich mir die Sonne (hoffentlich) die letzten Tage auf den Bauch scheinen lassen werde. Aber dazu mehr später!

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Tempel, Tempel, Tempel

Nach einer mehr als langen Fahrt (Boot, Bus, stop mitten in der Nacht in the middle of nowhere, dann wieder Bus, dann TukTuk) bin ich also vorgestern mitten in der Nacht in Siem Reap in Kambodscha angekommen. Meine Reisepartnerin hierher: Lauren, eine very english Flugbegleiterin aus Newcastle. Das Hostel hatten wir vorgebucht, mitten in der Nacht eine Unterkunft zu suchen schien uns keine gute Idee. Und recht hatten wir. Das gebuchte Hostel ist recht günstig, die Betten im Schlafsaal sind sauber, das Personal ist freundlich.
Gestern sind wir nur ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben uns den Markt angeschaut. Dort gibt es essenstechnisch wirklich alles. Schweinekopf, Frösche, alle möglichen Fische, Babyhühner, alles was man sich an Gemüse vorstellen kann und noch viel mehr. Am Abend sind wir dann gemeinsam mit ein paar Leuten aus dem Hostel nach Angkor Wat gefahren. Unser TukTuk Fahrer Tom sollte unser Fahrer des Vertrauens bleiben, auch heute. Wir haben uns gestern Abend also den Sonnenuntergang auf einem Tempel angeschaut und heute einen Teil der restlichen Tempelanlage dort. Sehr beeindruckend. Manche Leute verbringen mehrere Tage dort, mit hat ein Tag eigentlich gereicht. Die Tempel sind zwar schön, aber eben immer Tempel halt. Etwas mehr über Buddhismus sollte man wahrscheinlich wissen, um alles zu verstehen. Der Vorsatz sich darüber zu informieren ist bisher aber immer an wichtigen anderen Aktivitäten gescheitert 🙂
Highlight des Tages für mich: der Tempel in dem einige Szenen des Films Tomb Raider mit Angelina Jolie gedreht wurden. Das Videospiel dazu war schon immer einer meiner Favourites und ja, ich will wenn ich zurück bin unbedingt den neuen Teil spielen. Lara Croft als Jugendliche, Videogeekherz, was willst du mehr.
Morgen geht es für mich in aller frühe mit dem Bus nach Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha, wo ich aber nicht allzu viel Zeit verbringen möchte. Vielmehr zieht es mich nach Süden, wo ich gerne ein paar ruhige Tage am Strand verbringen würde.
Aber wie es genau weiter geht, das seht ihr dann im nächsten Blog Eintrag!

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4000 Inseln!

Vorgestern Mittag bin ich also gestartet, von Vang Vieng im Norden von Laos, mit dem Bus 5 Stunden in die Hauptstadt Vientiane. Nach einem kurzen Stop dort ging es dann mit dem Nachtbus weiter nach Pakhse im Süden von Laos. Der Nachteil der Nebensaison hier ist, dass es oft regnet. Der Vorteil hingegen ist, dass es derzeit überhaupt nicht überfüllt ist. In jedem Hostel gibt es genug Schlafplätze, die Lokale sind auch nicht überfüllt. Dasselbe gilt, wenn man so wie ich diesmal Glück hat, auch für den Nachtbus. Ich hatte also eine Liege die eigentlich für zwei (kleine asiatische) Personen gemacht ist, für mich alleine. Dementsprechend gut habe ich geschlafen. Gut für Nachtbus Verhältnisse zumindest. Wir sind also am nächsten Morgen in Pakhse angekommen und von dort mit dem Bus 3 Stunden weiter bis zu den 4000 Inseln (zu diesen ging es dann später mit dem Boot). Hier angekommen merkt man sofort, dass hier relaxen die Devise ist. Nur wenige Touristen sind hier, den Tag verbringt man am besten in der Hängematte bei einem Buch, oder beim radeln oder spazieren über die Insel. Oder man liegt so wie ich jetzt auf einer Liege in einer Bar mit Blick über den Mekong und die anderen Inseln und schreibt wieder mal etwas in seinen blog!
Auf der Reise hierher habe ich drei Engländer kennengelernt, mit denen ich mir einen Bungalow teile. Morgen früh geht es dann mit dem bis weiter über die Grenze nach Siem Reap in Laos, wo Angkor Wat mit seinen berühmten Tempeln auf mich wartet.
Bis dahin werde ich mein kaltes Bier genießen und die geschundenen traveller Beine entspannen 🙂 was man auf einer Insel eben so tut, oder…
Das Internet ist hier genauso langsam wie das Leben und die Leute, deswegen lade ich Fotos hoch, wenn ich wieder im highspeed Internet Bereich bin!20130824-173131.jpg20130824-173343.jpg20130824-173441.jpg20130824-173638.jpg

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Im Herzen von Laos

Vor einigen Tagen sind wir also angekommen in Luang Prabang. Wir, das waren Tom aus Australien, Kathi in Maria aus Deutschland, und ich. Die ganze Strecke von Muang Khua bis nach Luang Prabang haben wir per Boot zurück gelegt. Eine willkommene Abwechslung zu den langen Busfahrten. In Luang Prabang angekommen merkt man sofort dass man nicht mehr in Vietnam ist. Würden einen in Vietnam noch zig Verkäufer und Hostel Runner “abholen” wenn man mit dem Boot oder Bus ankommt, kümmert das in Laos hier niemanden wirklich. Wenn dann fragt einen höchstens jemand freundlich ob er einem weiter helfen kann.
Frisch runter vom Boot haben wir uns als erstes ein Hostel gesucht. 2 Euro pro Nacht, wie in Südostasien eben so üblich. Auf dem Weg zum Hostel haben wir ein Restaurant direkt am Fluss gesehen, das Hotpot serviert. Eine Art Fondue mit Fleisch, Fisch, Eiern und einer Menge Gemüse. Dort haben wir unsere ausgehungerten Mägen ordentlich verwöhnt. Für 5 Euro pro Nase, inklusive 2 Bier. Die sind hier übrigens fast überall von der Brauerei Beerlao und kommen immer in 0,6 Liter Flaschen. Man gewöhnt sich schnell daran 😉
Nach einer etwas längeren Nacht haben wir am nächsten Tag erst mal ausgeschlafen und uns nach einem ordentlichen Frühstück den königlichen Palast und die vielen Tempel in der Stadt angesehen. Luang Prabang ist nämlich UNESCO Weltkulturerbe und wirklich wunderschön. Die vielen Tempel und buddhistischen Mönche in Orangen Roben waren wunderschön anzusehen und ich habe mich sogar ein bisschen in Meditation versucht, bei Sonnenuntergang auf einem Hügel in Luang Prabang. An euch alle die ihr diesen Blog liest habe ich dabei gedacht und mich gefreut euch alle bald wieder zu sehen. Vor allem an den Nico und meine zukünftige Nichte habe ich gedacht und ihnen die besten buddhistischen Gebete geschickt. Ich hoffe sie werden auch einmal diesen wunderbaren Ort besuchen können.
Am Abend haben wir dann den örtlichen Nachtmarkt unsicher gemacht und ordentlich Souvenirs geshoppt, aber das seht ihr dann ja bald selbst.
Am nächsten Tag haben wir und ein TukTuk gemietet und sind zu einem Wasserfall gefahren. Ein TukTuk ist eine große Vespa mit einer Ladefläche hinten oben, da passen leicht 6 Leute drauf. Auf allen Kotflügeln auf allen TukTuks ist ein großes Bild von Rambo drauf, fragt nicht nicht wieso. Die Wasserfälle waren super, wir haben backflips von einem Baum ins Wasser gemacht und sind geschwommen. Vor allem war es auch nass. Nicht nur wegen der Wasserfälle, sondern es hat ordentlich geregnet, aber es ist eben Regenzeit hier. Mindestens einmal am Tag regnet es hier ordentlich.
Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus nach Vang Vieng. Die Fahrt dorthin war…. Speziell. Die Landschaft war wunderschön, aber die Straße holprig und kurvig und der Busfahrer kriminell unterwegs. Außerdem musste ich auf einem Notsitz sitzen. Nicht sehr bequem, leider (aber das ist eben reisen in Südostasien). In Vang Vieng haben wir jetzt zwei Nächte und einen Tag verbracht, und es war einfach nur Party. Sehr schräg, ein bisschen wie Rimini. Heute haben wir riesige Schwimmreifen gemietet mit denen wir denen wir den Fluss runter getrieben sind. Unterwegs haben wir bei drei Bars Halt gemacht, wo ordentlich gefeiert wurde. Mit Volleyball, Schlammschlacht (es hat die ganze zeit geregnet) und Bier.
Und jetzt sitze ich hier und poste wieder ein paar Updates. Schön langsam läuft mir die Zeit davon, also habe ich für morgen einen Bus und ein Boot gebucht, die mich ganz in den Süden von Laos bringen werden, zu den 4000 Inseln. Gut 20 Stunden wird der Spaß sicher dauern, aber dann bin ich an der Grenze zu Kambodscha, da will ich als nächstes hin. Das weniger gute daran: ich muss Tom, Maria und Kathi goodbye sagen, über die letzten Tage sind wir ein gutes Reiseteam geworden. Tom wird noch eine Woche hier bleiben und trifft sich dann mit einem Freund, die Mädels bleiben etwas länger hier und fahren dann auch nach Kambodscha. Ich bin schon gespannt auf den Süden von Laos und lasse euch wissen wie es weiter geht.
Da das Internet hier so langsam ist, kann ich erst später Bilder raufladen. Geduld (die braucht man in Laos auch: durchschnittliche Wartezeit auf ein Frühstück bei leerem lokal 45 Minuten…)

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Calcetto

Liebe Innsbrucker Jungs und Mädls!
DAS wäre doch mal ein calcetto Tisch fürs Project! Stürmer ohne Füße, statt Mittelfeldspieler ein Holzbrett und wenn du den Ball ein bisschen fester reinhaust, springt er garantiert wieder zurück.
Was meint ihr?

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Einen Gang runter schalten

Am Donnerstag Abend um 6 Uhr ging die reise also los. Am Hauptplatz in Sapa haben wir gewartet und dann kam er, der Nachtbus… Auf zwei Etagen verteilt hatte er Liegebetten, die so bemaßt sind, dass bereit die kleinen Vietnamesen nur mit angewinkelten Knien dort liegen können. Weil total überfüllt, lagen auch am Boden überall Menschen. Innen beleuchtet wurde der Bus von Leuchtschlangen in Regenbogenfarben. Die Musik: vietnamesischer Schlager Techno (den ich leider als Ohrwurm immer noch im Kopf habe).
Über holprige und kurvige Straßen ging es also fast 10 Stunden lang bis nach Dien Bien Phu. Unterwegs haben wir gefühlte 20 mal angehalten um Sachen auf- und abzuladen. Schließlich sind Busse hier auch das ideale Beförderungsmittel für Waren aller Art. In Dien Bien Phu angekommen, waren unsere Rucksäcke plötzlich auf dem Dach vom Bus, unten drin waren Säcke voller Gemüse und ein Käfig mit einem Hundewelpen. Erstaunlicherweise habe ich während der Fahrt doch etwas geschlafen, mehr als ich mir erwartet hatte. Tom, der Australier mit dem ich gerade zusammen unterwegs bin, hatte da weniger Glück. Geschlagene 10 Minuten Schlaf, mehr sei nicht drin gewesen, hat er gemeint.
In Dien Bien Phu mussten wir dann umsteigen in einen Bus nach Muoang Khua, über die Grenze nach Laos. Als Zusatzladung im Bus: Motorradreifen, ein Scooter Motor, ein Pack Eisenstangen und ca. 100 Paletten Bier. Immer wieder haben wir gestoppt und Sachen ausgeladen, die Touristen durften da gerne auch mal mithelfen. An der laotischen Grenze angekommen, haben wir dann alle Formalitäten erledigt (inklusive Fieber messen), unser Visa bezahlt und weiter ging es. Im Bus haben wir andere Leute getroffen, die denselben Plan hatten wie wir: mit dem Bus nach Muong Khua, um dort mit dem Boot weiter nach Luang Prabang zu fahren. In Muong Khua sind wir also runter zum Fluss um haben uns ein Boot mit Fahrer gemietet, das uns bis ins nächste Dorf gebracht hat. Heute (Samstag) geht es dann mit dem Boot weiter bis nach Luang Prabang. Die Fahrt den Fluss runter war atemberaubend. Links und rechts nur Dschungel, einige Fischerdörfer, Wasserbüffel die im Fluss Abkühlung suchen und Fischer auf länglichen Booten, die ihre Netze ausbringen.
Im Dorf angekommen haben wir uns ein Zimmer genommen, sind noch etwas essen gegangen und dann wie Steine ins Bett gefallen.
Was ich bereits jetzt sagen kann: Laos ist sehr viel ruhiger und entspannter als Vietnam. Einen Gang runter schalten eben…

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Auf nach Laos

Zusammen mit einem netten Australier den ich hier kennengelernt habe geht es in einer Stunde nach Laos. Mit Bus und Boot, über Berge und Flüsse bis nach Luang Prabang. Sobald ich dort bin lasse ich euch mehr über die Reise wissen.

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